Die Faustballer vom VfL Pinneberg haben die Nerven behalten und am letzten Blockspieltag der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga), der in Großenaspe (bei Neumünster) ausgetragen wurde, den Abstieg aus der höchsten Spielklasse im Land vermieden.

Pinneberg/Uetersen. Trotz dreier Niederlagen gegen die Teams aus Gnutz und Ohrstedt (jeweils 0:2) und Bredstedt (1:2) reichte im abschließenden Match der Dreisatzerfolg gegen den TSV Schülp, der dafür zusammen mit dem Möllner SV, den Gang in die Bezirksoberliga antreten muss.

Christian Kadgien und Co. beendeten die Saison mit 6:22 Punkten auf dem rettenden siebten Platz, was der Mannschaft vor Beginn der Punktrunde kaum einer zugetraut hatte. Denn im Winter stieg der VfL sang- und klanglos mit nur einem gewonnenen Satz aus eben dieser SH-Liga ab. Auch im Freien liest sich die Bilanz nicht gerade gut - aber es reichte ja.

Auch Kreisrivale TSV Uetersen durfte mit dem Saisonverlauf letztlich zufrieden sein. Zum Abschluss setzte es zwar eine Niederlage gegen den neuen Meister SZ Ohrstedt (1:2). Dafür hielten sich Helge Hamdorf und seine Uetersener aber gegen Gnutz und Schülp (jeweils 2:0) sowie den Bredstedter TS (2:1) schadlos und freuten sich am Ende mit 22:6 Punkten über die Vizemeisterschaft. "Der Aufstieg kam für uns ja ohnehin nicht in Frage", erklärte Teamchef Michael Ossenbrüggen.