Auf den Verlust von Stürmer Jan Fritz - angeblich beim HEBC im Gespräch - haben die Trainer bei den Landesliga-Fußballern des SC Egenbüttel umgehend reagiert.

Rellingen. Holger Podein und Olaf Ohrt holten den 28 Jahre alten Marcel Plewka dazu, mit dem Podein früher schon bei der SV Blankenese zusammenarbeitete. Plewka, 2007/2008 verletzungsbedingt beim TSV Wedel gescheitert, verkörpert indes den Typ Strafraum-"Brecher", während sich Fritz gerne schon im Mittelfeld anspielen lässt.

Handlungsbedarf schien gegeben gewesen zu sein. Sowohl beim TSV Niendorf (0:6/0:3) als auch gegen den TuS Holstein (0:0) brachten die Rellinger in Testspielen keinen Torerfolg zustande. Allerdings hatte Reservecoach Uwe Vollmer gegen die Quickborner vom Landesliga-Aufgebot lediglich sieben Akteure eingesetzt, zudem fanden acht Bezirksligaspieler und A-Junior Kevin Malke, der im rechten Mittelfeld absolut überzeugte, Berücksichtigung. Torwart Marek Serafin rettete dem SCE-Mix den Teilerfolg in der 70. Minute, als er einen Elfmeter von Björn Kossert nach Foul von Laib Liebern an Florian Kurzberg über die Latte faustete. Enttäuscht äußerte sich der Quickborner Coach Torsten Hoffmann, der diesmal auf Neuerwerbung Philip Stamer (Trainingsrückstand) verzichtet hatte: "Das Beste am Spiel war, dass meine Freundin und die Ehefrauen der Co-Trainer einen Kasten Bier ausgegeben haben."

Kräftig hatte der SC Egenbüttel auf dem Niendorfer Kunstrasen eingeschenkt bekommen, was Abwehrspieler Hossein Zolfaghari auf die körperliche Anstrengung die Tage davor zurückführte. Ins Bild passte es dann, dass Dominik Lange ein Selbsttor fabrizierte.