Kaum hat das 15. Turnier um den Wanderpokal der Raiffeisenbank Elbmarsch begonnen, ist es für Raimond Kleinwort auch schon vorbei.

Haseldorf. Der Innenverteidiger von Ausrichter TV Haseldorf erlitt im Eröffnungsspiel gegen den TSV Heist (2:1) eine Kopfplatzwunde, die im Krankenhaus mit sieben Stichen genäht wurde. Der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bestätigte sich allerdings nicht, so dass die Pause vermutlich eine Woche beträgt.

Ansonsten stimmte der erste von fünf Abenden im Schlossparkstadion Turnierleiter Jan Aubrecht wunschlos glücklich. Kleine Einschränkung: An den ebenso wie der Bierausschank umlagerten Grillständen wurde der Senf knapp. Auf den Ansturm von 520 zahlenden, nach Feierabend durstigen und hungrigen Fans, waren die Haseldorfer möglicherweise nicht optimal vorbereitet gewesen. "Ich denke mal, sie haben genügend Vorräte angelegt, dass sich das nicht wiederholt", sagt Jan Aubrecht.

Das erste Turnierspiel beurteilte er als "heiße Kiste", während sich TVH-Coach Stefan Dösselmann vom Niveau seiner Mannschaft weniger erbaut zeigte. Der Bezirksliga-Aufsteiger führte nach Toren von Heiko Bolt (22./Foulelfmeter) und Matthias Köhler (62.) 2:0, ehe der Heister Timo Behrmann nochmals Spannung erzeugte (66.). Anschließend besiegte der TSV Holm den Hetlinger MTV dank der Tore von Max Witthuhn (17.), Michael Berndt (22.) und Flemming Matthiessen (44.) 3:1, HMTV-Torschütze: Volker Schneidereit (69.).