Michael Fischer kannte überhaupt keine christliche Nächstenliebe.

Pinneberg. Als gestern die Kirchenglocken läuteten, stand den Landesliga-Fußballern des VfL Pinneberg längst schon der Schweiß auf der Stirn. Fitness ist nämlich das oberste Gebot des VfL-Trainers, der seine Kicker im Liether Gehölz zu früher Morgenstunde fleißig die Treppen hoch und runter flitzen ließ.

Viel Spaß hatten die Pinneberger auch nicht am 4:1 (3:0) im Test beim TSV Holm (Kreisliga) einen Tag vorher. Zwischendurch regnete es derart kräftig, "dass ich dachte, ich bin in der Auto-Waschanlage" (Fischer). Alle rechneten mit einem Abbruch, doch dann sah der Schiedsrichter keine gesundheitliche Gefährdung der Beteiligten. Zur Verblüffung der Pinneberger schluckte der Rasen die Wassermassen nämlich problemlos. Dirk Hellmann (5., 32.,) Sören Badermann (37.) und Alexander Lesniak (65.) sorgten für die klare 4:0-Führumg der klassenhöheren Gäste, ehe Flemming Matthiessen noch für die Holmer traf.