Die Medaillenträume, mit denen neun Aktive der Halstenbeker Turnerschaft zur Basketball-Senioren(Maxi)-Weltmeisterschaft in die Goldene Stadt Prag gereist sind, haben nach den Auftaktbegegnungen vor allem bei John Sable und Manhard Mielke weiteren Auftrieb bekommen.

Halstenbek. - Mit der deutschen Ü50-Mannschaft setzten sie sich in ihrem ersten Spiel mit 66:57 (33:32) gegen die Auswahl Chiles durch.

Nichts zu jubeln gab es dagegen bislang für ihre in anderen Mannschaften mitwirkenden Vereinskameraden. Ein Debakel erlebte in derselben Altersklasse das Team Hamburg ("Germany B") um Kapitän Thomas Reimann (HT), das gegen die A-Mannschaft des Gastgebers Tschechische Republik mit 33:108 (16:59) unterging. Die Ü-40-Herren mit dem Halstenbeker Nils Klauck in ihren Reihen zogen gegen die B-Mannschaft der Basketball-Großmacht Litauen mit 83:89 (29:35) den kürzeren, die Ü45-Mannschaft mit Mohammed Atya unterlag Gastgeber Tschechien denkbar knapp 64:65 (30:29).

Einen Dämpfer setzte es auch für die deutsche Ü60-Mannschaft. Das Team, nach Aussage von Kapitän und Gesamt-Delegationsleiter Hans-Jürgen Duchstein mit dem Traum angereist, in Prag einen Platz unter den ersten vier ihrer Altersklasse zu erobern, verspielte gegen die gleichaltrigen Letten eine Zehn-Punkte-Pausenführung (32:22) und musste sich den Balten am Ende mit 62:69 geschlagen geben.

Anlass, zu diesem Zeitpunkt schon die Köpfe hängen zu lassen, gibt es für die Halstenbeker und ihre Mannschaftskameraden allerdings noch lange nicht, dauert doch die Maxi-Basketball-Weltmeisterschaft in Prag mit insgesamt 2000 Aktiven in über 160 Teams noch bis zum 5. Juli an.