Ein kleines Wunder hätte schon her gemusst, aber es trat halt nicht ein.

Prisdorf. - Das Qualifikationsspiel der beiden Landesliga-Staffelmeister verloren die Tennis-Damen des TC Prisdorf gegen den TC Rot-Weiss Wahlstedt III mit 0:6 und müssen den möglichen Aufstieg in die Nordliga auf die nächste Saison verschieben.

Selbst ein Erfolg gegen die übermächtigen Wahlstedterinnen hätte für die Prisdorferinnen aber noch nicht zum Sprung in die höhere Klasse gereicht, denn es hätte noch ein entscheidendes Relegationsspiel gegen den Großflottbeker THGC II angestanden.

Schon nach den Einzeln war die Angelegenheit am Ahrenloher Weg erledigt. Die Gastgeberinnen hatten nicht den Hauch einer Chance. Allein Isabel von Stryk war es vorbehalten, beim 6:4, 6:7 und 1:6 gegen die leicht angeschlagene Inna Kuzmenko für den einzigen Satzgewinn des TCP zu sorgen. Simone Wienbeck unterlag ebenso klar wie Jana Skirde, Marie Chikhi und Katharina Luchterhand. Nur Alison Röpcke hielt beim 3:6, 2:6 etwas besser mit. Auf die Austragung der Doppel verzichteten beide Seiten, weil die Entscheidung gefallen war.

Für die TCP-Damen waren von vornherein kaum Erfolgsaussichten gegeben, weil die Gäste unter nahezu professionellen Bedingungen trainieren. Die erste Mannschaft ist in der 2. Bundesliga vertreten, die Zweite in der Regionalliga, wo sie sich auch die norddeutsche Meisterschaft sichern konnte.

Prisdorf dagegen ist "nur" Aufsteiger in die Landesliga. Daher konnte Teamsprecherin Katharina Schmidt, die wegen einer Verletzung nicht spielen konnte, von einer rundum gelungenen Saison sprechen, die mit der Staffelmeisterschaft gekrönt wurde.