Nach dessen Rückkehr in voraussichtlich zwei Wochen aus Portugal gibt's ein ernsthaftes Gespräch mit Bernd Bressem.

Elmshorn - Das hat Vereinspräsident Uwe Wölm in Aussicht gestellt, nachdem der abwesende Trainer des FC Elmshorn wegen verbaler Entgleisungen im Anschluss an das letzte Landesliga-Punktspiel gegen Germania Schnelsen vom Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro belegt wurde.

Zudem droht Bressem ein dreimonatiges Verbot, als Trainer tätig zu sein, sofern er in nächster Zeit nochmals unsportlich auftritt. "Wir erwarten von Bernd, dass er sich im Zaum hat", sagt Uwe Wölm. Ansonsten müsse man sich Gedanken machen, ob eine weitere Zusammenarbeit noch Sinn ergibt. Mittelfeldspieler Veton Hajrizi, der sich gegen die Schnelsener die Rote Karte eingehandelt hatte, kam mit einer vierwöchigen Sperre davon. Die wird ihn in der Urlaubszeit nicht besonders hart treffen.

Umso empfindlicher fiel die Strafe für den FC Elmshorn aus. Wie schon wegen der Vorkommnisse im Anschluss an die Partie gegen die HSV-Dritte wird der Verein erneut mit 500 Euro zur Rechenschaft gezogen - Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Der Schiedsrichter gab an, nach dem Abpfiff von einem Zuschauer bepöbelt und gerempelt worden zu sein.

"Der Ruf des FC Elmshorn ist am Boden. Dagegen werden wir jetzt mit allen Mitteln konsequent ansteuern", kündigte Uwe Wölm an. (wh)

(wh)