1. FC Quickborn feiert ausgelassen den Bezirksliga-Aufstieg. 2:0 beim gescheiterten FC Roland

Wedel. Freud und Leid lagen ja so dicht beieinander. Hier purzelten die Kreisliga-Fußballer des 1. FC Quickborn übereinander, dort hockten die gegnerischen Akteure am Boden. Die Quickborner feierten ein 2:0 (1:0) auswärts über den FC Roland Wedel und damit genau den Sieg mit zwei Toren Unterschied, den sie benötigten, um die Wedeler im Aufstiegsrennen hinter sich zu lassen. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz im Vergleich mit dem FC Süderelbe II, der gegen den TSV Glinde ein 1:1 erreichte, aber ist der FC Roland im Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg tatsächlich noch gescheitert. FC Roland-Trainer Dirk Kahl war nur noch danach zumute, sich irgendwo zu verkriechen. Auf die obligatorische Bierdusche nach dem Abpfiff verzichteten die Sieger übrigens. Zunächst einmal löschten sie ihren Durst total alkoholfrei. "Allerdings sind wir neugierig, ob und was der Verein geplant hat", sagte Trainer Thorsten Gumbrich.

Später am Abend fanden sich alle in der Cafeteria des Holstenstadions ein, dort, wo früher der traditionsreiche TuS Holstein seine Erfolge feierte. Dort wurde es feuchtfröhlicher. Und dann konnten sich die Spieler des FCQ auch nicht verkneifen, ein bestimmtes Lied anzustimmen: "Die Nummer eins der Stadt sind wir." Vier Pflichtspiele hatten sie nacheinander verloren. Nicht zum verkehrtesten Zeitpunkt fanden sie wieder zur "Normalform" (Gumbrich) zurück.

Wasser auf die Quickborner Mühlen war das 1:0, das Oliver Prüß nach einem Doppelpass mit Malte Winterholt schon in der neunten Minute erzielte. In der 61. Minute führte Björn Netzband mit einem Kopfball die Entscheidung herbei.