Freibier für Fans nach dem 4:1 des FC Elmshorn über Poppenbüttel

Elmshorn. Zu allen Seiten hin machten die Fußballer von Landesliga-Meister FC Elmshorn die "Welle". Übermütig trugen sie im Anschluss an das 4:1 (1:1) im letzten Heimspiel über den SC Poppenbüttel eine Meisterschale um den Platz, auf der demnächst die Namen aller am Titelgewinn Beteiligten eingraviert werden. "Es war so wie früher" schwärmte Teamchef Eugen Igel von der Party hinterher im rappelvollen Klubheim mit Freibier auch für die Fans bis zum Abwinken. Nur auf einen Besuch der Kabinen verzichtete der ehemalige Meister-Coach der FTSV Rasensport wohlweislich. Die Spieler hatten einen Gartenpool aufgeblasen, mittendrin Stürmer Toni Ude, der vergnügt eine Zigarre paffte und sich von Mittelfeldspieler Flemming Lüneburg den Schampus über den Kopf gießen ließ. Igel: "Da wollte ich nicht reingeworfen werden."

Aktueller Meistertrainer ist Bert Ehm, der sich zwischen dem dritten und vierten Getränk noch für die Statistik interessierte: "Ich möchte mal wissen, wie viele Tore wir insgesamt nach dem Seitenwechsel haben." Auch dieses Mal drehte sein nach 20 Minuten in Rückstand geratenes Team im zweiten Durchgang auf. Am Ende ergaben die Tore von Patrick Ziller (43.), Jan Lüneburg (66., 75.) und Len Strömer (77.) den 14. Sieg im 15. Heimspiel. Die SV Henstedt-Ulzburg-Fraktion (Ziller, Jan Lüneburg, Steffen Maaß, Timo Mäkelmann) wird übrigens um zwei Akteure erweitert, nachdem der FCE außer Jan-Henrik Kaetow auch Stürmer Tim Jeske vom Tabellenzwölften der Schleswig-Holstein-Liga verpflichtete.