Entscheidend war das 0:0 im vorletzten Spiel bei Holsatia/EMTV II. So reichte den Kreisliga-Fußballern des VfL Pinneberg II das 4:2 (2:0) über den TV Haseldorf nicht mehr, den Glashütter SV (1:0-Sieger in Rissen) vom ersten Rang in der Staffel 7 zu verdrängen.

Pinneberg. "Dann packen wir die Bezirksliga eben in der Aufstiegsrunde der Kreisliga-Vizemeister", kündigte VfL-Coach Heiko Klemme sogleich an. Anpfiff der Relegation ist am 29. Mai. Im letzten Punktspiel der Saison waren Alexander Martin (43.), Andreas Lechner (21., 61.) und Kai Wagner (68.) die Pinneberger sowie Timo Badermann (60.) und Martin Skowronek (75.) die Haseldorfer Torschützen.

Im Nachhinein hatte das 0:0 zwischen den Elmshornern und dem VfL II sogar zwei Verlierer. Holsatia/EMTV II fehlten am Ende nämlich zwei Zähler am Klassenerhalt. Auswärts gegen die SV Groß Flottbek war die 0:2-Niederlage bereits nach 17 Minuten besiegelt. "Wer in 28 Spielen nur 22 Tore erzielt, darf sich über den Abstieg nicht wundern", so Co-Trainer Christoph Schulz.

Zwiespältig sieht die Mannschaft von Roland Wedel ihren vierten Rang in der Endabrechnung. 18 aufeinander folgende Partien ohne Niederlage inklusive des 4:2 (1:1) nach Toren von Daniel Lopez (2), Andreas Scherer und André Möller über Komet Blankenese trösteten Trainer Dirk Kahl nicht komplett über eine schwache Auftritte in der Hinrunde hinweg. Überflüssig war noch ein Gerangel, das der Schiedsrichter mit Rot für Gino Steinbach und einen Blankeneser ahndete (86.).

Kickers Halstenbek bereitete seinem scheidenden Trainer Andreas Glismann die Enttäuschung eines 0:6 (0:1) auswärts gegen den BSV 19. Bezeichnend für die nach der Pause schwache Leistung war die 58. Minute, als Dirk Grebner mit einem Foulelfmeter am Torwart scheiterte. "Von diesem Spiel hatte ich mir doch ein bisschen mehr versprochen, zumal es mein letztes gewesen ist", seufzte Glismann. Beim 7:0 (2:0) über Absteiger TSV Holm II teilten Marc Drögemüller, Salih Bozkurt, Michel Reimers, Niklas Schreiber, Sebastian Fröhlich, Caglar Sönmez und Torsten Mende die Tore des SC Pinneberg untereinander auf. Für die Zukunft sieht Trainer Steffen Schreiber sein Team nun solide aufgestellt.