Es war eines ihrer schlechtesten Saisonspiele, das mussten die Handball-Frauen des TSV Ellerbek zugeben.

Ellerbek. Nicht viel ging im Heimspiel des Oberliga-Teams gegen den THW Kiel. Nach Ende der 60 Minuten mussten die Gastgeberinnen eine 21:23 (7:15)-Niederlage hinnehmen, die sie bei nun 22:26 Punkten auf den achten Platz abrutschen ließ. Nur gut, dass die Mannschaft sich schon vorher den Klassenerhalt gesichert hatte.

Vor allem die erste Halbzeit war aus Sicht von Trainerin Manuela Henße eine einzige Katastrophe. Es gab auf simpelste Weise Ballverluste, und das nicht nur am gegnerischen Kreis. Zudem wirkt sich in diesen Wochen immer wieder nachteilig aus, dass die meisten Leistungsträgerinn durchspielen müssen, weil die personelle Lage es nicht anders zulässt.

Nach dem Wechsel startete Ellerbek dann eine Aufholjagd, die erfolgreich schien, dann machten mehrere Zeitstrafen ein mögliches Erfolgserlebnis zunichte. Gute Noten verdiente sich Asien-Heimkehrerin Katharina Glamann im Tor, auch Daniela Laupichler leistete zwischen den Pfosten Ungewöhnliches, als sie nach ihrer Auswechslung (20.) noch dreimal bei Siebenmetern Kiels aufs Feld zurückkehrte und dreimal den Wurf parierte.

Im vorletzten Saisonspiel empfängt Ellerbek nun am kommenden Sonnabend (17 Uhr, Harbig-Halle) den Bredstedter TSV.

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Daniela Laupichler (bis. 20.), Katharina Glamann - Maren Lehmhagen (8/3), Julia Steinberg (7/1), Jennifer Jacobs, Anastasia Günter (2), Verena Oberthaler, Anna Lena Seemann (je 1), Jana Schwarz, Rebecca Holst, Lena Jachimowitz.