Die Atmosphäre war aufgeheizt. Beim 2:0 (1:0) des FC Elmshorn auswärts gegen den FC Süderelbe mussten beide beteiligten Trainer nach einem Wortgefecht hinter die Barriere.

Elmshorn. Höchst ärgerlich für die siegreichen Elmshorner Landesliga-Fußballer war aber vor allem die Rote Karte für Offensivspieler Ferdinand Adelmann, der in der 57. Minute angeblich einen Gegenspieler bespuckte.

Sofern sich dieser Vorwurf bewahrheitet, droht Adelmann eine mehrwöchige Denkpause, nachdem er sich bereits am 15. April gegen den SC Egenbüttel eine Rote Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung eingehandelt hatte. Im Nachholtreffen am Dienstag um 19 Uhr gegen die SV Halstenbek-Rellingen steht er schon mal nicht zur Verfügung. "Das mit Ferdi ist eine bittere Geschichte", schimpft Ligaobmann Uwe Wölm.

Es war der Tag des Jan Lüneburg im Stadion Opferberg. Als sich die Abwehrmauer der Hausbrucher in der 47. Minute nicht besonders vorteilhaft postierte, schlug sein Freistoß aus 20 Metern flach in der linken Ecke ein - 1:0. In der 65. Minute startete Lüneburg beim Abspiel von Fabian Böwig genau im richtigen Moment und war dann auf dem Weg zum 2:0 nicht mehr aufzuhalten. Weitere Großchancen für Patrick Griesbach und Björn Duggen schlossen sich an.

Nun reicht den Elmshornern nur noch ein Sieg in vier Partien, sich Rang drei in der Hammonia-Staffel sowie ein Entscheidungsspiel um den Oberliga-Aufstieg gegen den Dritten der Hansa-Staffel zu sichern.