20 Pflichtspiele in 70 Tagen waren für die Mannschaft, die vor allem von ihrer Kraft und ihrem körperlichen Einsatz lebt, zuviel.

Die Fußballer der SV Halstenbek-Rellingen mit nur 15 oberligatauglichen Akteuren im Kader sind ein Opfer des langen Winters, ihrer Tanzversuche auf zwei Hochzeiten und der damit verbundenen Ballung der restlichen Saison geworden.

Wer aber wie die HR-Offiziellen die Sollstärke von 18 Teams in der höchsten Hamburger Klasse aus wirtschaftlichen Gründen stets begrüßte, darf sich nun nicht beschweren. Wie lange denn noch steht die Mehrheit der Klubs hinter dem Irrsinn, Amateure, die tagsüber arbeiten, dem Risiko eines Programms wie bei Profis auszusetzen? In der Landesliga warten nur 15 Gegner, davon aber reizvolle aus der Nachbarschaft. Mehr Spaß, weniger Stress und garantiert keine Zuschauereinbußen: Die Halstenbeker fallen weicher, als sie es verdienen.