Die Spielklassenreform im deutschen Handball sorgt dafür, dass einige Teams aus dem Kreis Pinneberg nach Ende der regulären Saison kräftig weiter trainieren und schwitzen.

Tornesch. Erst am 29./30. Mai klärt sich in der Hamburger Relegation, welche "Wackelkandidaten" in eine höhere Liga aufrücken, ihr Niveau halten oder ihr Glück eine Klasse tiefer versuchen müssen.

Guter Dinge, im Herbst in der neuen Hamburg-Liga starten zu dürfen, sind die Frauen des TuS Esingen . Als Dritter der 2. Liga/1 haben die Tornescherinnen am Tegelsbarg (Poppenbüttel) mit dem Altrahlstedter MTV (Vierter der Staffel 2) und dem Oberliga-Vorletzten SG HSV-Handball nur zwei Gegner, da die SG Harburg (Schlusslicht der bisherigen höchsten Klasse) auf die Relegation verzichtet. Weiter zur Hamburger Beletage würden gern die Männer des Barmstedter MTV (Oberliga-Letzter) gehören, die es zum Pflichtspieleinstand ihres neuen Trainers Manfred Franken in derselben Halle mit Staffelkonkurrent TV Fischbek, dem TuS Finkenwerder (Vierter der 2. Liga/1) und dem Buxtehuder SV (Dritter 2. Liga/2) zu tun bekommen. Die Ersten und Zweiten beider Turniere dürfen für die Hamburg-Liga planen.

Die Relegation Landesliga/Bezirksliga der Männer in Norderstedt steigt ohne den TuS Holstein (Letzter 2. Liga/1). "Die Mannschaft hat sich aufgelöst", erläutert der bisherige Quickborner Trainer Christian Kahnert, der mit etlichen Spielern zum Nachbarklub SC Ellerau wechselt. Auf einen Platz in der neuen zweithöchsten Hamburger Klasse spekulieren aber mit dem TuS Esingen II (Gruppe 1) und der HSG Rissen/Wedel (Gruppe 2) zwei Vizemeister der 3. Liga.