Pinneberg. Spielekonsolen, Werkzeug, Geld: Kriminelle haben es in der Kreisstadt auf Gärtner abgesehen. So schätzt die Polizei die Lage ein.

Die Polizei in der Kreisstadt Pinneberg ist derzeit einer Einbruchserie in Kleingartenvereinen auf die Spur. Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten, kam es seit Anfang Oktober in den Kleingartenanlagen Haidkamp und An den Fischteichen zu insgesamt 17 angezeigten Laubenaufbrüchen. Nun sucht die Polizei weitere Betroffene.

Hintergrund ist, dass die Polizei von weiteren Taten ausgeht: „Es ist durchaus möglich, dass der Polizei noch nicht einmal alle Taten bekannt geworden sind“, heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag. Etwa, weil weitere Taten noch nicht festgestellt oder gar nicht von den Pächtern als Einbruchstat gewertet wurden. In jedem Fall sei der Schaden, der den Pächtern solcher Kleingartenparzellen entsteht, manchmal gar nicht so gering, so die Polizei weiter.

17 Lauben in zwei Kleingartenvereinen aufgebrochen - Polizei Pinneberg ermittelt

Bei dem erlangten Diebesgut scheinen die Täter solcher Einbruchstaten nicht sonderlich wählerisch zu sein. Von Spielekonsolen über Werkzeug, Alkoholika oder Lebensmittel werde alles genommen. Den Schaden durch das Aufbrechen von Schlössern, Fenstern oder Türen dürfe man bei der Schadensbemessung nicht vergessen. „Da können schnell mal mehrere Hundert Euro zusammenkommen“, so die Polizei.

Ob es bei den aktuell bekannten Taten tatsächlich Zusammenhänge gibt und die gleichen Täter am Werk waren, ist Gegenstand der Ermittlungen. Weitere Geschädigte oder Zeugen können sich nun unter der Rufnummer 04101/4980 bei der Polizeistation in Rellingen melden. nib