Wedel. Aus ungeklärter Ursache rast der 47-Jährige mit seinem Renault am Donnerstagmorgen gegen einen Baum. Die B431 ist nicht mehr gesperrt.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall ist die B431 in Wedel zunächst wieder freigegeben. Der Unfall hat sich am Donnerstag um kurz nach 9 Uhr auf der Holmer Straße ereignet. Die Ursache ist noch unklar.

Laut den Polizeiangaben ist der verunglückte Fahrer alleine beteiligt. Der Mann – er ist 47 Jahre alt – saß am Steuer eines Renault Kastenwagen. Dieser ist offenbar ungebremst nach links von der Fahrbahn ab- und in einem Graben zum Stehen gekommen. Vorher rammte das Fahrzeug mit voller Wucht einen Baum.

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Der Unfall selbst ereignete sich auf Höhe der Hosegtwiete in einem leichten Kurvenbereich. Dort gilt Tempo 80. Die Sperrung betraf den Abschnitt zwischen Aschhooptstwiete und Ennbargweg.

Sie ist seit 14.21 Uhr wieder aufgehoben. Allerdings soll nach Ende des Berufsverkehrs in den späteren Abendstunden noch einmal eine Sperrung erfolgen, um letzte Aufräumarbeiten erledigen zu können.

Der Fahrer war in Richtung Wedel unterwegs. Er war in dem Renault eingeklemmt, dessen Fahrerkabine bei dem Crash völlig deformiert wurde. Zum Einsatz kam die Feuerwehr Wedel, die eine sogenannte Crashrettung einleitete.

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Dabei werden Teile des Fahrzeugs entfernt, um schnell zu dem Verunglückten gelangen zu können. Noch während dieser Maßnahmen soll es dem Autofahrer schlechter gegangen sein.

Laut Polizeiangaben fanden nach der Bergung der Person Reanimationsbemühungen durch den Rettungsdienst vor Ort statt. Diese waren leider nicht erfolgreich, sodass letztlich nur der Tod des Unfallfahrers festgestellt werden konnte.

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Wieso es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch völlig unklar. Sicher hingegen ist, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann. Daher hat auch die Staatsanwaltschaft die Einschaltung eines Unfallsachverständigen abgelehnt.

Als mögliche Ursachen gelten ein medizinischer Notfall, Sichtbehinderungen durch Nebel oder eine eventuelle Ablenkung. Glätte konnte an der Unfallstelle nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an.

Polizei sucht weitere Zeugen nach tödlichem Unfall auf B431

Mehrere Zeugen waren am Unfallort zugegen. Die Polizei hofft auf weitere Hinweise, der Kontakt zu den Ermittlern ist unter der Telefonnummer 04103/50 18 0 möglich.