Kreis Pinneberg. Eine Figur stand kopf, eine andere schlief und sogar ein Eisbär war dabei. Die besten Schneekunst-Bilder – Erinnern im Winter 23

So viel Schneefall und so lange gab es im ganzen Winter 22/23 nicht. Doch jetzt ist erstmal alles Erinnerung – auch die schönen Schneefiguren, die uns noch am zweiten Adventswochenende trotz Tauwetter erreichten. Wir haben nach den originellsten Exemplaren gesucht - und einige Einsendungen von skurrilen Figuren bekommen. Hier eine Auswahl.

Im Garten von Künstler Jörgen Habedank stand ein ganz besonderes Exemplar einer Schneeskulptur. Der Tornescher Schneemann war ein regelrechter Akrobat und offenbar auch ein Liebhaber warmer Füße. Die Figur trug nicht nur Schuhe, sie stand auch auf dem Kopf – und das, ohne eine Miene zu verziehen. Die beiden Erbauerinnen Pia (18) und Linn (21) Hagedorn standem dem Schneemann in Sachen Akrobatik übrigens in nichts nach. Auch ihnen gelang der Kopfstand ohne Probleme.

Kurioser Schneemann: Warum diese Figur in Tornesch kopfsteht

„Der Schneemann ist aus einer spontanen Idee aufgrund des wunderbaren Winterwetters entstanden“, sagte Jörgen Habedank, dessen Garten der Figur bis zur Tauzeit eine Heimat bot. Dass der Schneemann nun den Weg in die Öffentlichkeit findet, geschieht nicht ohne Hintergedanken. „Vielleicht kann so ein besonderer Schneemann den Menschen ja ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, sagt Habedank.

Ein weiterer, ganz besonderer Schneemann stand in Pinneberg. Wobei diese Figur eher liegt. Eingeschickt hat ihn Michael Dohse aus Pinneberg. Der Schneemann stand unter dem Motto „Schalke am Boden“. Gebaut wurde er von Alex Graef, seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Schalke-Fan, und seinem Sohn. Auch eine Möglichkeit, um mit dem Umstand klarzukommen, dass der FC Schalke in der 2. Bundesliga ganz weit hinten steht.

Dieser besondere Schneemann liegt in Pinneberg, wie der FC Schalke 04 am Boden. Axel Graef hat ihn mit seinem Sohn gebaut.
Dieser besondere Schneemann liegt in Pinneberg, wie der FC Schalke 04 am Boden. Axel Graef hat ihn mit seinem Sohn gebaut. © Michael Dohse | Michael Dohse

Kuriose Schneemänner stehen auch in Pinneberg und Rellingen

Wie die Figur in Tornesch trug auch dieser Schneemann Schuhwerk. Beide hatten dem klischeehaften Schneemann damit nicht nur Beine, sondern auch Schuhe voraus. Das Pinneberger Modell kam zudem mit dem klassischen Hut sowie einer coolen Sonnenbrille und natürlich einem Schal daher, der ihn als Schalke-Fan outete.

Schneemann des ASB Hamburg-West passend zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember.
Schneemann des ASB Hamburg-West passend zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember. © Marius Leye | Marius Leye

Der Tag des Ehrenamts liegt zwar schon in der Vergangenheit, doch dieser Schneemann stand trotzdem im Zeichen der freiwilligen Helferinnen und Helfer. Eingeschickt wurde diese Figur von Marius Leye, gebaut hat ihn Jonathan Ritters vom ASB Hamburg-West. Die Ehrenamtlichen haben immer Platz für neue Helferinnen und Helfer, die Lust auf Engagement in Sanitätsdienst und Katastrophenschutz haben. Kontakt gibt es über Instagram.

Schneemänner im Kreis Pinneberg: Größe spielt keine Rolle

Der Schneemann im Garten von Astrid Meine war eher ein Schneemännchen. Dementsprechend war für den kleinen Mann auch genügend Platz auf dem Gartentisch der Rellingerin. Nur 20 Zentimeter maß die kleine Figur, die mit winzigen Zweigen und Beeren als Augen dekoriert war.

Dieser Mini-Schneemann stand bei Astrid Meine.
Dieser Mini-Schneemann stand bei Astrid Meine. © Astrid Meine | Astrid Meine

Dieser kleine Mann stand im Garten von Marion Peters in Schenefeld und hatte es bei den frostigen Temperaturen mit Hut und Schal richtig schön gemütlich. Dann kann (Schnee)man schon mal ein bisschen müde werden und so war dieser Figur sogar die Äuglein zugefallen. Bleibt nur zu hoffen, dass dem Schneemännchen, der von Opa und Enkelin gebaut wurde, bei der ganzen Kleidung nicht zu warm wurde So oder so, ein Schneemann zum Dahinschmelzen.

Dieser kleine Schneemann stand im Garten von Marion Peters aus Schenefeld und hatte es mit Mütze und Schal so richtig gemütlich.
Dieser kleine Schneemann stand im Garten von Marion Peters aus Schenefeld und hatte es mit Mütze und Schal so richtig gemütlich. © Marion Peters | Marion Peters

Seltene Schneetiere wurden in Uetersen gesichtet

Dieser Geselle stand auf dem Museumsgelände Langes Tannen. Aus dem benachbarten Wald- und Naherholungsgebiet hatte er offenbar direkt ein paar Blätter mitgebracht. Aber der Arme war vom ganzen Schneetreiben ganz eingeschneit, sodass nur noch seine Nase und die dünnen Ärmchen zu erkennen waren. Entdeckt hatte ihn unser Abendblatt-Kollege Michael Rahn. Erbauer unbekannt.

Dieser Schneemann in Langes Tannen in Uetersen war ganz eingeschneit.
Dieser Schneemann in Langes Tannen in Uetersen war ganz eingeschneit. © Michael Rahn | Michael Rahn

Zwei weitere ganz seltene Exemplare wurden in Uetersen gesichtete. Abendblatt-Leser Rudi Arendt entdeckte gleich zwei Schneetiere, die offenbar dem Klimawandel trotzten. Wie sonst ist es zu erklären, dass am Grünen Brink in Uetersen eine Schneekatze und ein Eisbär ihr neues Zuhause gefunden hatten.

Diese beiden Schneetiere, eine Schneekatze und einen Eisbären, hatte Rudi Arendt in Uetersen gesichtet.
Diese beiden Schneetiere, eine Schneekatze und einen Eisbären, hatte Rudi Arendt in Uetersen gesichtet. © Rudi Arendt | Rudi Arendt

Die Schnee-Eule aus Halstenbek

Ursprünglich machte sich Familie Lentz in Halstenbek daran, einen Schneemann zu bauen. Da der Schnee nicht gut „backte“, wurde daraus ein großes Tier: eine Schnee-Eule. Tochter Leonie (9) war hellauf begeistert. Vielleicht erfährt sie nun nach der Schneeschmelze die Geschichte von Hedwig, der wunderbaren und klugen Eule des Zauberlehrlings Harry Potter.

Diese Schnee-Eule stand Anfang Dezember in Halstenbek.
Diese Schnee-Eule stand Anfang Dezember in Halstenbek. © Familie Lentz | Familie Lentz

In Pinneberg stand eine Schneefrau mit Stil und Eleganz

Diese Schneefrau wurde auf den Namen Mercedes getauft. Die stilsichere Dame mit Eleganz stand im Garten von Familie Pein in Pinneberg.
Diese Schneefrau wurde auf den Namen Mercedes getauft. Die stilsichere Dame mit Eleganz stand im Garten von Familie Pein in Pinneberg. © Svenja Pein | Svenja Pein

Die erste Schneefrau in unserer Sammlung kam aus Pinneberg. Dort hatten Svenja und Henrik Pein gemeinsam mit ihren Töchtern Luna (12) und Mira (10) eine stilsichere Dame aus Schnee geformt. Die elegante Schneefrau überzeugte nicht nur durch ihren schicken Hut, die Kirschen-Ohrringe und den Seidenschal, sondern strotzte nur so vor weiblichem Selbstbewusstsein. Familie Pein hatte die feine Dame auf den Namen Mercedes getauft.