Barmstedt. Info-Veranstaltung im Rathaus: Was Photovoltaikanlagen an Strom bringen, was sie kosten und wie sie installiert werden.

Wie funktioniert ein kleines Solarkraftwerk auf dem Balkon oder dem Hausdach? Was bringt es an grünem Strom? Wie werden die Module installiert und ans Stromnetz angeschlossen? Um diese Fragen geht es bei einem Informationsabend am Donnerstag, 20. April, zu dem Yann Eggert für 19 Uhr in die Kommunale Halle ins Rathaus einlädt.

Eggert, der selbst ein solches Balkonkraftwerk betreibt, sieht sich dabei als „Solarbotschafter“, der anderen Bürgern und Bürgerinnen die Vor- und Nachteile von Photovoltaikanlagen in den eigenen vier Wänden näherbringen möchte.

Energiewende: So funktioniert ein Mini-Solarkraftwerk auf dem Balkon

„Ich möchte gerne andere Menschen dafür begeistern, selbst in solche Solarstromanlagen zu investieren“, erklärt Eggert, der als Spitzenkandidat für die Grünen bei der Kommunalwahl in Barmstedt antritt. So gebe es bereits Solaranlagen mit 600 Watt Leistung, die leicht ans Stromnetz anzuschließen seien. Diese kosteten bis zu 1200 Euro und könnten bei Sonnenschein etwa drei Kilowattstunden Strom am Tag erzeugen und somit etwa 20 Prozent des Strombedarfs eines Haushalts abdecken, erklärt Eggert.

Größere Anlagen, die je nach Leistung zwischen 10.000 und 30.000 Euro kosteten, könnten schon zum gesamten Strombedarf beitragen.

Barmstedter Solarbotschafter hat sich bundesweiter Aktion angeschlossen

„Die Leute brauchen mehr Informationen, damit wir die Energiewende bewältigen können“, sagt Eggert. Der Barmstedter Solarbotschafter hat sich einer bundesweiten Aktion angeschlossen, die unter dem Slogan „Packsdrauf“ für Solarmodule auf Balkonen und Dächern wirbt sowie über die Planungs- und Installationsschritte informiert. Dies sei eine gemeinnützige Nachbarschaftskampagne, initiiert vom Solarenergie Förderverein, die andere Menschen dabei „unabhängig, unverbindlich und kostenfrei“ unterstützen möchte, erläutert der Veranstalter.