Pinneberg/Ellerau. Zum Saisonstart werden Aktionen in Pinneberg und Ellerau angeboten. Diese Tipps gibt die Polizei für mehr Schutz.

Der Frühling kommt – und spätestens damit startet auch die Fahrradsaison. Nicht grundlos bieten Polizei und ADFC jetzt Radcodierungen an. Los geht es schon am Mittwoch, 12. April, auf dem Parkplatz vor dem Dienstgebäude der Polizeistation Ellerau. Am Sonnabend, 22. April, wird eine ähnliche Aktion in Pinneberg angeboten.

In Ellerau besteht heute zwischen 17 und 18 Uhr die Möglichkeit, Zweiräder am Brombeerweg bei der dortigen Polizei mit der bundesweit gültigen Zahlen-Buchstaben-Kombination durch einen Dienstleister fachmännisch gravieren zu lassen.

Codieraktion: Wie Polizei und ADFC gegen Fahrraddiebe vorgehen wollen

Derartige Codierungen können dabei helfen, den Diebstahl von Fahrrädern und den Verkauf der gestohlenen Räder durch Diebe und Hehler zu erschweren. Die Polizei unterstützt Codieraktionen dieser Art, da sie ein adäquates Mittel seien, um Fahrraddiebstählen entgegenzuwirken.

Weiter erleichtert die in den Fahrradrahmen geprägte Individualnummer die Rückführung gefundener oder sichergestellter Räder, da die Polizei den rechtmäßigen Eigentümer ermitteln kann. Ein sichtbar am Fahrrad angebrachter Aufkleber zeigt die Codierung an und schreckt somit Diebe ab.

Was zur Codierung mitgebracht werden muss

Zur Codierung sollte selbstverständlich das zu kennzeichnende Fahrrad oder E-Bike mitgebracht werden, hinzu kommen ein entsprechender Eigentumsnachweis sowie ein gültiger Personalausweis. Bei E-Bikes sollte auch der Schlüssel zur Herausnahme des Akkus nicht fehlen.

Am Sonnabend, 22. April, bietet der ADFC in Pinneberg die gleiche Möglichkeit, Fahrräder codieren zu lassen. Die Codierung findet von 10 bis 14 Uhr beim Polizeirevier Pinneberg, Elmshorner Straße 40, statt. Die Kosten betragen für ADFC-Mitglieder 8 Euro, Nichtmitglieder zahlen 15 Euro. Wer vor Ort in den ADFC eintritt, bezahlt nur 5 Euro für die Codierung. Eine Anmeldung unter adfc-pinneberg.de/codiertermine sei wünschenswert und reduziere die Wartezeit.

Grundsätzlich rät die Polizei, sich die Rahmennummer seines Fahrrades aufzuschreiben oder es eben codieren zu lassen. Es sei sinnvoll, alle wichtigen Daten des Rades in einen Fahrradpass oder einer App einzutragen. Nützlich sei auch ein Foto. Das eigene Fahrrad sollte überdies immer mit dem Rahmen sowie dem Vorder- und Hinterrad an massive Stahlketten, Panzerkabelschlösser oder Bügelschlösser an einen feststehenden Gegenstand angeschlossen werden.

Obacht beim Kauf eines Rades: Eigentumsnachweis sollte dabei sein

Das gelte auch in Fahrradkellern oder anderen Unterstellmöglichkeiten. Dabei sollte wertvolles Zubehör wie einen Radcomputer möglichst mitgenommen werden. Es helfe auch, einen Aufkleber mit „Finger weg – mein Rad ist codiert“ anzubringen. Diese Aufkleber sind bei jeder Polizeidienststelle erhältlich. Beim Kauf eines Rades gelte: Sollten Sie ein gebrauchtes Rad kaufen, verlangen Sie einen Eigentumsnachweis oder einen Kaufbeleg!