Halstenbek. Eine verstopfte Leitung hat der Feuerwehr Halstenbek einen üblen Einsatz beschert. Der Schaden dürfte immens sein.

Eine verstopfte Schmutzwasserleitung hat in einem Wohn- und Geschäftshaus am S-Bahnhof Krupunder in Halstenbek zu einem massiven Wasserschaden geführt. Die örtliche Feuerwehr rückte am Freitagmorgen mit sechs Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an, um das Malheur zu beseitigen.

Eine Anwohnerin hatte kurz vor 9 Uhr in der Leitstelle in Elmshorn angerufen und ein lautes Rauschen aus dem Gebäude gemeldet, das wie ein Wasserfall klingt. Daraufhin erkundete der Vize-Wehrführer Torsten Seck die Lage – und stellte fest, dass der gesamte Keller des Gebäudes einer Kloake glich.

Halstenbek: Leitung verstopft – eklige Brühe läuft in Keller

Auch die Kellerräume einer im Gebäude ansässigen Bank waren laut der Feuerwehr betroffen. Ebenso war der Fahrstuhlschacht komplett vollgelaufen. Daraufhin forderte Seck weitere Kräfte an.

Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Halstenbek vor dem Bahnhof Krupunder. 
Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Halstenbek vor dem Bahnhof Krupunder.  © Feuerwehr Halstenbek

Auch Mitarbeiter der Gemeindewerke Halstenbek kamen zur Einsatzstelle. Sie entdeckten eine Verstopfung in der Schmutzwasserleitung an der Straße Bickbargen und konnten diese nach kurzer Zeit beseitigen. Daraufhin zogen sich Großteile der ekligen Brühe dorthin zurück, wo sie eigentlich hingehören.

Halstenbek: Feuerwehr muss Keller und Fahrstuhlschacht leerpumpen

Den Feuerwehrkräften verblieb die Aufgabe, mittels Tauchpumpen, Wassersauger und Wasserschieber noch einzelne Kellerräume sowie den Fahrstuhlschacht von dem Schmutzwasser zu befreien. Der Fahrstuhl wurde zunächst außer Betrieb genommen.

Nach dreieinhalb Stunden Einsatz konnten die Feuerwehrkräfte gegen 12.30 Uhr wieder abrücken. Um die weitere Schadensregulierung kümmert sich nun der Hausmeister des Komplexes.