Der Appener Informatiker Nils Meins entwickelt ebenfalls Roboter. Meins arbeitet im Auftrag der Universität Hamburg am internationalen Forschungsprojekt KSERA ("Knowledgeable Service Robots for Aging") mit.

Es geht darum, "kluge Dienstleistungsroboter für das Altwerden" zu konzipieren. Die Menschmaschinen, die der Appener und seine Kollegen aus fünf Nationen trainieren, sollen in der Zukunft älteren oder auch chronisch kranken Menschen in deren Wohnumgebung helfen. Dank der Roboter-Hilfe soll die Selbstständigkeit von Senioren in den eigenen vier Wänden vergrößert und gleichzeitig dem immer größeren Bedarf von Pflegehilfe Rechnung getragen werden.

Nils Meins befasst sich vor allem damit, die Gesichtserkennung der Roboter zu verbessern. Denn es handelt sich um sogenannte autonome Roboter, die nicht ferngesteuert sind, sondern quasi intelligent und selbstständig agieren sollen - zum Beispiel in der Form, dass sie erkennen können, wenn es "ihrem" Menschenschlecht geht und er medizinische Hilfe braucht.

Die Pflegehelfer werde auch so programmiert sein, dass sie kranke Menschen daran erinnern, im vorgeschriebenen Rhythmus den Blutdruck zu messen.

Dann leitet der Roboter die Messwerte an einen Arzt weiter, der somit automatisch verständigt wird.