Elmshorn. Eine Spaziergängerin entdeckte die Jungtiere im Elmshorner Krückaupark. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei und sucht Zeugen.

Das Maunzen aus dem zugeknoteten Müllbeutel kam einer Spaziergängerin seltsam vor. Und tatsächlich: Die Achtsamkeit der Frau hat zwei kleinen, ausgesetzten Katzen das Leben gerettet. Am Sonntagvormittag ist im Elmshorner Krückaupark dieser Fall von Tierquälerei aufgedeckt worden. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.

Den Angaben nach fand die Spaziergängerin die Mülltüte gegen 10 Uhr in einem Gebüsch am Wegesrand. In dem zugebundenen Plastikbeutel, aus dem die Geräusche kamen, befanden sich zwei kleine Katzen. Sie waren trotz der verringerten Sauerstoffzufuhr am Leben und unverletzt. Die Finderin nahm die Tiere an sich und brachte sie auf eine Polizeiwache in Elmshorn.

Katzenbabys ausgesetzt: Polizei sucht Zeugen

Inzwischen sind die beiden Babykatzen im Tierheim. Die Polizei schätzt, dass die Tiere noch nicht lange in der Mülltüte lagen. Möglicherweise wurde der Beutel erst am Sonntag zwischen Höselweg und Brahmsstraße abgelegt.

Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen unter 04121/40 92 0.