Die Dänen lassen ihre Masken fallen. Seit dem 1. Februar ist bei unseren nördlichen Nachbarn Schluss mit Corona.

Also, mit dem Virus an sich eigentlich nicht, aber mit den Regularien drumherum. Keine Zutrittsbeschränkungen in der Gastronomie oder anderswo, keine Sperrstunde in den Kneipen. Zum ersten Mal seit Menschengedenken fahren die Deutschen zum Saufen nach Dänemark anstatt umgekehrt.

Doch halt. Bevor wir jetzt langjährige Gewohnheiten auf links drehen, wären einige Warnungen angebracht. Deutsche sind zwar freundlicherweise in Dänemark willkommen, auch am Tresen. Billiger als vorher ist der Sprit dort allerdings trotzdem nicht. Bedeutet: Schon nach dem Genuss ihrer stammkneipenüblichen Durchschnittswochenend-Abfüllmenge kommen deutsche Gäste nicht mehr nach Hause. Nicht, weil sie im Suffkoma lägen. Sondern weil sie ihr Auto verpfänden müssen, um die Zeche zu zahlen.