Corona

Debatte um Testpflicht an Schulen spitzt sich zu

Birte Glißmann, Landesvorsitzende der Jungen Union.

Birte Glißmann, Landesvorsitzende der Jungen Union.

Foto: HA

Landesvorsitzende der JU fordert, Schulschließungen zu vermeiden. „Freiwillige Tests reichen nicht aus.“

Kreis Pinneberg.  In die Debatte über die Corona-Testpflicht an Schulen meldet sich nun auch die Landesvorsitzende der Jungen Union, Birte Glißmann, aus dem Kreis Pinneberg zu Wort.

„Das oberste Ziel muss sein, Schulschließungen zu vermeiden und einen möglichst sicheren Unterricht anzubieten. Regelmäßige Corona-Tests sind eine zielgerichtete Maßnahme, um Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen. Nach den Osterferien muss sichergestellt werden, dass die Schulen möglichst sicher sind. Dies trägt auch insgesamt zu einer Reduktion des landesweiten Infektionsgeschehens bei“, so Glißmann. „Freiwillige Tests reichen nicht aus.“

Zuvor hatten der Landeselternbeirat der Grundschulen sowie die Gewerkschaften GEW und Verdi die neue Corona-Testpflicht kritisiert. Es solle Freiwilligkeit gelten und die Möglichkeit zum Testen zu Hause geschaffen werden. Die GEW sprach von einem Organisationschaos, in das die Schulen gestürzt werden. Dagegen begrüßte der Landeselternbeirat der Gemeinschaftsschulen mit dessen Vorsitzenden Thorsten Muschinski aus Elmshorn die neue Teststrategie – wurde aber dafür auch von vielen Eltern angefeindet.

( nib )

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