Wedel . Das Ehepaar Birthe und Bernd Krinkowski führt jetzt die Teestube in Wedels ältestem Haus. Der Trägerverein sucht indes einen Vorsitzenden.

„Wir haben das Ziel erreicht, das Reepi am Leben zu erhalten“, bilanziert Bernd Vorwerk nach sieben Jahren Vorstandsarbeit für den Trägerverein des Reepschlägerhauses. Außerdem hat mit dem Ehepaar Krinkowski ein Betreiberehepaar die Teestube zu neuer Blüte geführt. Für den Rektor im Ruhestand ist es damit an der Zeit, die Leitung des Vereins in jüngere Hände zu legen. Zu den Vorstandswahlen Anfang 2020 will er nicht wieder antreten. Derzeit laufen nach Auskunft des Noch-Vorsitzenden die Gespräche mit Interessenten über die Nachfolge.

Als Vorwerk sich zu engagieren begann, gab es keinen Vorstand mehr, der Kulturbetrieb in dem ältesten erhaltenen Gebäude Wedels stand vor dem Aus. Erst als Kassenwart, dann als Vorsitzender übernahm Vorwerk Verantwortung. Doch dann wurde der langjährige Cafébetreiber Werner Wietek schwer krank. Mit dem Tod der guten Seele des Hauses erlosch die Konzession, und das Haus musste aufwändig modernisiert und auf die heute in der Gastronomie erforderlichen Standards gebracht werden (wir berichteten). Mit Unterstützung aus Politik, Verwaltung und Förderern gelang dem Verein dieser Kraftakt.