Helgoland. Die Inselhäfen werden für insgesamt 64 Millionen Euro saniert. Der Binnenhafen soll das dabei touristische Zentrum Helgolands werden.

Bepflanzte Grüninseln, steinerne Bänke und ein neues, einladendes Pflaster: Der Binnenhafen auf Helgoland wird in den kommenden zwei Jahren sein Gesicht verwandeln: weg vom reinen Versorgungshafen, hin zu mehr touristischer Attraktivität. Auf den nun erstmals präsentierten Entwürfen für das Südost- und Südwestufer ist zu erahnen, dass vor den bunten Hummerbuden bis zum Frühjahr 2021 eine Art Flanierpromenade entstehen soll.

Eingebettet ist die Modernisierung des Binnenhafens in die 64 Millionen Euro teure Gesamtsanierung der vier Insel-Häfen. Nachdem die Versorgung inzwischen über den 2016 fertiggestellten, sogenannten Helgolandkai im Vorhafen abgewickelt wird, ist nun Raum für die Fremdenverkehrsentwicklung des Binnenhafens. Dabei soll aber weiterhin die Funktion als Anleger erhalten bleiben. Liegeplätze für Börteboote, Seebäderschiffe oder die Schiffe des Alfred-Wegener-Instituts sind fest eingeplant. Auch die Versorgung der benachbarten Düne mit der „Hein Blöd“ wird über den Binnenhafen organisiert.