Pinneberg. Umweltausschuss in Pinneberg votiert mit elf zu zwei Stimmen für Neuentwurf des Barockparks im Stadtzentrum. Architekten sollen Plan entwerfen.

Zehn Pinneberger haben im Juli die Bürgerinitiative Drosteipark gegründet. Sie möchten den teilweise sehr heruntergekommenen Drosteipark mit Augenmaß erneuern. Fraglich war die Finanzierung. Nun hat der Umweltausschuss der Stadt am Donnerstag mit elf zu zwei Stimmen beschlossen, in die weitere planerische Vorbereitung für die Umgestaltung des Drosteiparks zu gehen. Die zwei Gegenstimmen kamen von FDP und Grünen.

„Für uns ist das ein wichtiger Etappensieg“, sagt Niels Jonas von der Bürgerinitiative. Er verwies in der Bürgersprechstunde darauf, dass die Ratsversammlung bereits am 27. September 2012 für das Stadtumbaugebiet Innenstadt auch die „Verbesserung der Funktionalität des Drosteiparks als Naherholungsgebiet und als Verbindung der Innenstadt mit dem Bahnhof“ beschlossen hatte. „Mit diesem richtungweisenden Beschluss der Ratsversammlung wurde die Voraussetzung für den Einsatz von Städtebauförderungsmitteln geschaffen, auch für die Neugestaltung des Drosteiparks“, sagt er. Dementsprechend habe das Innenministerium des Landes in seinem Maßnahmenplan vom 26. März 2019 für die „Verbesserung der Funktionalität des Drosteiparks inklusive Wettbewerb“ insgesamt einen Betrag von 495.000 Euro ausgewiesen.