Wedel. Hartmut Thierfelder hat auf der russischen Halbinsel Kamtschatka Bilder für seinen neuen Film eingefangen. Wo der bald zu sehen ist.

Er hat schon unter einem Elefanten gelegen, hat zugesehen, wie ein Löwe ein Gnu vor seinen Augen gerissen hat, und ist nur knapp dem Angriff eines Eisbären in Kanada entkommen. Zuletzt ist der Hobbyfilmer Hartmut Thierfelder auf der russischen Halbinsel Kamtschatka unterwegs gewesen und hat von dort spektakuläre Bilder von spielenden Braunbären und rauchenden Vulkanen mitgebracht. Das Ergebnis – einen rund 80-minütigen Film – zeigt der Wedeler im Oktober in öffentlichen Vorführungen in seiner Heimatstadt. Seine Vorführungen dort haben mittlerweile Tradition.

Vom Medium Film war der heute 75-Jährige, der zum Fototermin ein graues Safarihemd und Sandalen trägt, schon als Kind begeistert. Der Wedeler sammelte einzelne Bilder aus Kinostreifen, die in „Wundertüten“ verkauft wurden, und organisierte für seine Spielkameraden „Kino im Kinderzimmer“. Als Jugendlicher trat er dem Filmclub der Volkshochschule Wedel bei und drehte seinen ersten eigenen Streifen – als Doppel-Acht-Film.