Kreis Pinneberg. Kreis, Städte und Gemeinden sind sich einig: Nur mit zusätzlichen Mitteln des Landes lassen sich zusätzliche Aufgaben der Kommunen bezahlen.

Das Land müsse den Kreisen, Städten und Gemeinden mehr Geld zur Verfügung stellen. Das ist die einhellige Forderung, die jetzt Landrat Oliver Stolz, Schenefelds Bürgermeisterin Christiane Küchenhof und Moorreges Amtsdirektor Rainer Jürgensen im Namen von Landkreistag, Städteverband und Gemeindetag als gemeinsame Resolution an die Landesregierung formuliert haben. So appellieren die drei Verwaltungschefs an die Landesregierung, die Gesamtsumme des Topfes für das Finanzausgleichsgesetz endlich an die erweiterten Aufgaben anzupassen und für ganz Schleswig-Holstein um 220 Millionen Euro zu erhöhen.

Dieser zusätzliche Förderbetrag für die Kommunen des Landes werde in dieser Größenordnung von einem vorliegenden Gutachten bestätigt, damit die Städte, Gemeinden und Kreise den steigenden Bedarf ihrer Aufgaben auch bewältigen könnten, heißt es in dem Papier. Für den Kreis Pinneberg würden so zwölf Millionen Euro pro Jahr an Mehreinnahmen dabei herausspringen, für die Stadt Schenefeld beispielsweise 300.000 Euro.