Uetersen. Grabsteine auf Uetersens 150 Jahre altem Friedhof sollen geschützt und aufgerichtet werden, fordern Sozialdemokraten.

Der Cäcilie-Bleeker-Park soll bis zum 150-jährigen Bestehen der Stadt Uetersen im nächsten Jahr endlich seinen Namen verdienen, fordert die SPD. Wie es die Stadt 1992 vertraglich zusicherte, als sie den bis 1965 genutzten alten Friedhof von der Klosterkirchengemeinde für 96.000 Mark kaufte, wollen die Sozialdemokraten ihn jetzt zu einem Natur- und Kulturdenkmal umgestalten, in dem sich die Bürger gern aufhalten. Dazu sollen die 66 umgefallenen Grabsteine wieder aufgerichtet und die der Ehrenbürger eingefriedet werden.

Auf der Sitzung des Sozial- und Umweltausschusses am Donnerstag, 5. September, wird die SPD deshalb beantragen, die bereits im Haushalt eingestellten 50.000 Euro dafür zu verwenden. „Die Eingänge zum Park sind dunkel und nicht einladend“, begründet Vizefraktionschefin Anne-Christin Speichert diese Initiative. „Wir wollen erreichen, dass sich die Uetersener Bürger wieder gern im Cäcilie-Bleeker-Park aufhalten mögen. Das ist zurzeit nicht der Fall.“ Dazu soll auch die Hainbuchenhecke um den Park wieder geschlossen werden.