Quickborn. Quickborns Ladestraße heißt jetzt Ladestraße. Einst wurden hier Schweine schwerer gemacht, als sie eigentlich waren.

Viele Jahrzehnte hieß dieser Bereich unmittelbar bei den Bahngleisen in Quickborn im Volksmund ohnehin schon so, wie vergleichbare Wege auch in anderen Städten genannt werden: Ladestraße. Nun hat die Stadt Quickborn diese Ladestraße am AKN-Bahnhof auch ganz offiziell zur Ladestraße gemacht. Bürgervorsteher Henning Meyn und Bürgermeister Thomas Köppl enthüllten gemeinsam mit Irene Lühdorff von der Geschichtswerkstatt das neue Schild direkt am Bahnhofsforum. „Hier wurden jahrzehntelang die mit Torf oder Schweinen beladenen Fuhrwerke auf die Züge nach Hamburg umgeladen“, erklärt Irene Lühdorff den Hintergrund.

Die Geschichtswerkstatt hatte den Anstoß gegeben, die Straße zu benennen, und der Bildungsausschuss der Ratsversammlung dem Wunsch anschließend entsprochen. Dieser intensiv genutzte Weg zwischen Bahnhofstraße und Harksheider Weg, der direkt an der westlichen Seite der AKN-Bahnstrecke liegt, sei schon immer Ladestraße genannt worden, erklärt Lühdorff. „Das entspricht auch den geschichtlichen Tatsachen.“