Wedel. Wissenschaftler zeichnet im Gutachten nach einjähriger Untersuchung ein ernüchterndes Bild. Was die Elbvertiefung für Wedel bedeutet.

Der Wedeler Sandstrand verschwindet, der Schulauer Hafen und der Ponton am Willkomm-Höft verschlicken, und allem Anschein nach lässt sich daran nicht allzu viel ändern. Wissenschaftler können das Phänomen jetzt immerhin erklären. Und die Politiker der Stadt sind ein bisschen ernüchtert.

Das Ganze hat stark mit dem zunehmenden Verkehr auf dem Fluss, mit immer größeren Schiffen und mit der letzten Elbvertiefung im Jahr 1999 zu tun. Aber auch Umbauten am Schulauer Hafen tragen dazu bei: Zu dieser Einschätzung jedenfalls gelangt Professor Peter Fröhle von der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der zusammen mit seinem Mitarbeiter Roland Hesse dem Umwelt-, Bau und Feuerwehrausschuss am Donnerstagabend die Ergebnisse ihrer einjährigen Untersuchungen vorgestellt hat.