Haselau/Flintbek. Probe vom Kadaver des toten Fohlens aus Haselau ist nicht analysierbar. Todesursache des Tiers damit weiterhin unklar.

Der Verdacht schlug hohe Wellen: Hatte der Pinneberger Problemwolf das erste Fohlen seit Jahrhunderten in Schleswig-Holstein gerissen? Züchter Gunnar Mohr aus Haselau war sich sicher: Ja. Er hatte wie berichtet den Fall sofort der zuständigen Behörde, dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) mit Sitz in Flintbek Anfang Juni gemeldet. Nun liegt das Ergebnis der DNA-Analyse vor. Doch das lässt viele Fragen offen

Denn auf Abendblatt-Anfrage erklärt Martin Schmidt als Sprecher der zuständigen Amtes: „Die Probe war leider unbrauchbar.“ Das Ergebnis ist also, dass es kein analysierbares Ergebnis gibt. Keine Erkenntnisse darüber, wer dem Tier die großen Bisswunden zugefügt hat und damit vielleicht Anhaltspunkte, wie es gestorben ist. Dabei hatte sich gerade Züchter Mohr viel von der Analyse und dem Ergebnis versprochen.