Tornesch. Ein Vortrag von Bodo Hübner in Tornesch erinnerte an das historische Ereignis vor 50 Jahren. Das Abendblatt war vor Ort.

Elke Jensen aus Tornesch erinnert sich noch genau an den 20. Juli 1969. Der Tag, als die Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen den Mond betraten. „Die ganze Familie hatte sich im Wohnzimmer meiner Schwiegereltern versammelt, um das Spektakel mitzuerleben“, so Jensen. Einen eigenen Fernseher hatte sie damals noch nicht.Die ehemalige Schulsekretärin aus Moorrege war am Sonnabend zu Besuch bei der Sternwarte Tornesch, um anlässlich des runden Jahrestags der Mondlandung einen Vortrag zu hören. Schon lange wollte sie die Sternwarte in der Klaus-Groth-Schule besuchen, nun hat sie es endlich geschafft. „Ich hatte schon immer Interesse am All und unserem Kosmos.“

Knapp 70 Leute waren trotz starker Schauer und Gewitter zur Sternwarte nach Tornesch gekommen. Als sich der Raum fast gänzlich gefüllt hatte, tönte Frank Sinatras „Fly me to the moon“ aus einem Lautsprecher und der Vorsitzende der Sternwarte, Bodo Hübner, eröffnete den Abend mit den Worten: „Lassen sie sich zurückversetzen in die 60er-Jahre.“ Hübner, seit 2009 Vorsitzender der Sternwarte, erinnert sich noch gut an seinen ersten Vortrag: „1993 hielt ich an unserem Stammtisch, deren Mitglieder heute auch zahlreich im Vorstand der Sternwarte sitzen, VHS-Vorträge zu astrologischen Themen.“