Die Einsätze waren quer über das Kreisgebiet verteilt. Bäume stürzten um, Autos wurden beschädigt. Eine kleine Unwetter-Bilanz.

Die Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Pinneberg mussten am Sonnabend zu 42 Einsätzen ausrücken, die im Zusammenhang mit der Gewitterfront stehen. Das teilte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle auf Anfrage mit. „Es gab keine Schwerpunkte, die Einsätze waren quer über das Kreisgebiet verteilt“, so Feuerwehrsprecher Dennis Renk. Häufig seien es kleinere Bäume oder Äste gewesen, die umgestürzt beziehungsweise abgeknickt seien, so der Feuerwehrsprecher weiter. Am Papenmoorweg in Halstenbek stürzte ein größerer Ast auf zwei Pkw. Eines der Fahrzeuge wurde dabei stark beschädigt. An der Gärtnerstraße drohten die Wassermassen nach dem Starkregen in den Eingangsbereich eines Möbelhauses zu fließen. Die Feuerwehr öffnete daraufhin mehrere Straßeneinläufe, um ein Ablaufen der Wassermassen gewährleisten zu können. Ebenfalls im Bereich Halstenbek/Rellingen stand die A 23 teilweise stark unter Wasser, sodass im Verkehrsfunk die Autofahrer gewarnt wurden. Das Unwetter überraschte auch mehrere Segler sowie Kanufahrer auf der Elbe sowie ihren Nebenarmen. Vor Wedel sowie im Bereich Haselau kenterten laut Feuerwehrangaben mehrere Boote. Alle betroffenen Personen konnten nach kurzer Zeit gerettet werden, es gab keine Verletzten zu beklagen.