Quickborn. FDP will auch einen Neubau an anderer Stelle prüfen lassen. Die CDU spricht von einem „überflüssigen Schaufensterantrag“.

Alter Hut oder neue Idee? Die Quickborner FDP will nach den Sommerferien ein Gesamtkonzept politisch in Auftrag geben, wie das städtische Freibad erneuert werden könnte. Dies solle ergebnisoffen geschehen bis hin zur Prüfung eines Neubaus eines kombinierten Hallen- und Freibades, fordert FDP-Fraktionschefin Annabell Krämer. „Das ist kalter Kaffee und nur der zweite Aufguss eines Teebeutels“, sagt Bernd Weiher als CDU-Sprecher dazu.

Die Politik müsse „vorausschauend planen“, begründet die FDP ihren Antrag, der ein Gesamtkonzept für das gut 50 Jahre alte Freibad bis September 2020 erwartet, das in den 1990er-Jahren umgebaut worden ist. Dazu gehörten die Berechnung der möglichen Kosten sowohl für eine Sanierung und Modernisierung als auch für einen Neubau an anderer Stelle. Wobei zu berücksichtigen sei, dass das jetzige Freibad-Grundstück mitten in der Stadt als Grundstock dafür verwertet werden könnte.