Kummerfeld. Tatorte: Plätze mit Papier-, Altglas- und Altkleidercontainern, die es zu reinigen gilt, weil sie als wilde Müllkippen sind.

Jetzt sind im Kreis Pinneberg die Tatortreiniger unterwegs. Tatorte: Plätze mit Papier-, Altglas- und Altkleidercontainern, die es zu reinigen gilt, weil Umweltfrevler sie als wilde Müllkippen missbrauchen. 270 Standorte unterhält die Gesellschaft für Abfallbehandlung (GAB) im Kreis Pinneberg.

„Wilder Müll ist ein Phänomen, das wir in ganz Deutschland an Containerstandorten feststellen. Es hat in den letzten zwei, zweieinhalb Jahren massiv zugenommen“, sagt GAB-Geschäftsführer Jens Ohde. „Montags finden wir dann 15 Kubikmeter wilden Müll an den Hotspots vor. Das macht es uns fast unmöglich, alle Container, die im Rahmen einer Tour geplant sind, zu leeren“, so Ohde weiter. Bei verschmutzten Standplätzen sei die Leerung der Container nämlich nicht möglich, denn der Fahrer des Entsorgungs-Lkw könne den Container nicht mehr ordnungsgemäß auf den Standplatz zurückstellen, weil der an den Container gelehnte Müll, zum Beispiel Pappe oder Autoreifen, beim Anheben des Containers auf dessen Platz kippt. Die verdreckten Containerplätze sind vielen Bürgern ein Ärgernis.