Tornesch. Hundehalter setzen sich für Freilauffläche nach Kummerfelder Vorbild ein. Politik beschließt Kosten und mögliche Standorte prüfen zu lassen.

Die einen nennen es Tummelplatz mit Bäumen, die anderen Freilauf im Forst, bekannt wird das junge Phänomen aber immer mehr als „Hundewald“. Ein umzäuntes, bewaldetes Areal für Vierbeiner und ihre Halter, auf dem die Tiere ohne an der Leine zu sein Auslauf bekommen, ohne Wildtiere zu gefährden, Menschen zu belästigen oder durchs Landschaftsschutzgebiet preschen zu müssen. 14 dieser speziellen Hundewälder gibt es schon in Schleswig-Holstein. Nun soll eine weiter hinzukommen – und zwar in Tornesch.

Eine Initiative von Hundehaltern fordert dort einen Hundewald nach dem Vorbild der Nachbargemeinde Kummerfeld. Im nördlicheren Landkreis existiert seit 2015 ein etwa zwei Hektar großes Waldstück, das ausschließlich Hundehaltern und ihren Tieren zur Verfügung steht. Laut der Initiative wird der Hundewald auch von Hundebesitzern der umliegenden Gemeinden genutzt und besitzt deshalb einen großen Mehrwert.