Barmstedt. Abendblatt-Redakteurin Katja Engler beschreibt für die neue Ausflugsserie ihre Erfahrungen und gibt Tipps für eine Tour zum Rantzauer See.

Es ist heiß an diesem Sonnabend. Aber ein lindes Lüftchen umfächelt die Nase und kühlt den Bauch, was gut ist, denn ich habe viel vor hier in der ehemaligen Schusterstadt Barmstedt. Vor allem möchte ich gemütlich spazieren gehen und mit einem bunten Tretboot über den Rantzauer See schippern. Das hab ich nämlich noch nie gemacht, und ich stelle es mir sehr idyllisch vor.

Zuvor aber einmal schnell den Badeanzug angezogen: Hinein in den einladenden See zwischen lauter fröhlich tobenden Kindern. Das gepflegte Strandbad ist bei freiem Eintritt sehr familienfreundlich und die große Liegewiese gut genutzt von Eltern mit ihrem herumtollenden Nachwuchs. Bäume auf der Wiese spenden den nötigen Schatten, Lärm gibt es überhaupt keinen. Das Wasser ist kühl genug für eine anständige Erfrischung. Wie erfreulich, dass kürzlich im Auftrag der Stadt ein Riesenberg Wasserpflanzen um die Badestelle herum herausgefischt wurde. Es soll schon gar nicht mehr möglich gewesen sein, als Schwimmer außerhalb der Nichtschwimmerzone vorwärts zu kommen. Aber dazu später mehr. Jetzt geht es jedenfalls wieder.