Elmshorn. Besuch auf Baustelle am Heidmühlenweg in Elmshorn, wo ein Wasserrohr repariert werden muss. Bei Kanaleinbrüchen ist schnelles Handeln gefragt.

Michael Nielsen steht in der 1,70 Meter tiefen Grube und überprüft das neu gesetzte Verbindungsstück am Schmutzwasserrohr. Im Elmshorner Heidmühlenweg ist der Kanal in Höhe der Einmündung zur Ollnsstraße eingebrochen. Für Nielsen und seine Kollegen eine Arbeit von drei Tagen. Und Routine. Für die Einrichtung der Baustelle musste die Straße im betroffenen Bereich halbseitig gesperrt werden. Nun muss das Loch wieder mit Sand aufgefüllt und die Asphaltschicht erneuert werden.

Gefühlt kommt es in Elmshorn gehäuft zu Kanaleinbrüchen. Das mag Christina Schötzow, Amtsleiterin der städtischen Stadtentwässerung, nicht bestätigen. „Kleine Kanaleinbrüche kommen vielleicht zweimal im Jahr vor, größere wie in der Friedensallee vielleicht alle vier oder fünf Jahre“, lautet ihre Einschätzung. Das sei nicht häufiger als in anderen Städten. „Wir informieren die Öffentlichkeit, wenn Hauptverkehrsstrecken oder wie jetzt eine Umleitung von den Baumaßnahmen betroffen ist, damit sich die Autofahrer darauf einstellen können.“