Schenefeld . Der Wedeler Günther Wilke arbeitet an Schenefelds neuer Stadtchronik und hat dabei schon einige erstaunliche Geschichten zutage gefördert.

Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass Günther Wilke mit seiner neuen Arbeit als Schenefelder Stadtchronist begonnen hat. Hunderte von Arbeitsstunden, zahlreiche Zeitzeugengespräche und viel Recherche später kann der ehemalige Journalist aus Wedel bereits einige Ergebnisse präsentieren. Was Wilke bislang so in Erfahrung bringen konnte, überrascht teils auch ihn selbst, erschüttert und stößt vielleicht auch den einen oder anderen zum Nachdenken an. Und eines ist schon mal klar. Wilke möchte aus diesem spannenden Stoff keine historische Chronik wie sein Vorgänger machen.

„Mit einem Historiker wie Dr. Ingo Puder kann ich mich nicht messen“, sagt Wilke. Das 420-seitige Werk ist 1997 erschienen und widmet sich den Anfängen des Ortes bis zum Erscheinungsjahr. Heute ist das Buch vergriffen. Statt einer Neuauflage hat die Stadt den erfahrenen Journalisten mit einem Nachfolgewerk beauftragt. Wilke bleibt sich dabei treu. Er will fundierte und interessante Geschichten aus Schenefelds bewegter Historie aufschreiben. Unter dem Titel „Beiträge zur Geschichte Schenefelds. 1940 bis zur Gegenwart“ steht seine Arbeit. Wann das Buch genau erscheint, ist noch unklar.