Halstenbek. GAB, Awo und Lebenshilfe schließen sich für Projekt nach Hamburger Vorbild „Stilbruch“ zusammen. Standort könnte in Halstenbek sein.

Stilbruch in Hamburg ist das Vorbild: Der Kreis Pinneberg will in den Secondhandhandel mit Alltagsgegenständen einsteigen. Der Kreistag hat grünes Licht für die Gründung eines Gebrauchtwarenkaufhauses gegeben, das noch in diesem Jahr in Halstenbek aufmachen soll. Als Betreiber haben sich die Gesellschaft für Abfallbehandlung (GAB), die Awo Bildung und Arbeit und die Lebenshilfe zusammengeschlossen. „Wir suchen jetzt 2000 Quadratmeter Lagerfläche, möglichst ebenerdig und nahe der Möbelmeile Halstenbek“, sagt GAB-Chef Jens Ohde.

Denn damit sich der Umschlag mit gut erhaltenen Möbeln, Textilien, Hausrat und Elektrogeräten auch lohnt, müsse das Einzugsgebiet groß genug sein. Und das sei im Süden des Kreises gegeben, so Ohde. „Da leben im Fünf-Kilometer-Radius etwa 200.000 Menschen.“ In der Möbelmeile wäre der Laden zudem eine gute Ergänzung zum vorhandenen Angebot.