Rellingen. An der Poststraße in Rellingen eröffnet Gerd Uhlig eine neue Kunstgalerie. Offizielle Eröffnung ist im August. Uhlig zeigt auch eigene Werke.

Etwa 260 Jahre ist das kleine, recht gut gepflegte Eckhäuschen alt. Genauso alt wie die berühmte achteckige Rellinger Kirche. Deren Architekt Cai Dose hatte hier an der Poststraße 6 in der Zeit von 1754 bis 1756 seine Arbeiter untergebracht. Jetzt hat das Häuschen, in dem bis vor einem Jahr der Raumausstatter Dieter Guth sein Ladenlokal unterhielt, einen neuen Mieter: Gerd Uhlig, der schon im Einkaufszentrum Schenefeld, im Hamburger Levantehaus, dem Barmstedter Schlossgefängnis und der Pinneberger Sparkasse aktiv ist, eröffnet hier offiziell am 23. August eine weitere Kunstgalerie.

Hausbesitzerin Helga Guth kommt die knarrende Stiege zum Termin herunter und sagt: „Wir sind begeistert, dass Herr Uhlig hier jetzt seine Galerie eingerichtet hat. Ich beschäftige mich auch hobbymäßig mit Kunst.“ Weiteres Plus: Wer außerhalb der Öffnungszeiten Einlass begehrt, darf bei Frau Guth klingeln, die seit Jahrzehnten mit ihrem Mann in der ersten Etage wohnt.