Elmshorn/Rellingen. Gut 40 Mitarbeiter am Hauptsitz in Elmshorn und in Rellingen betroffen. Hoffnung auf Sanierung und Rettung durch Investoren.

Das Elmshorner Unternehmen Nordsport ist zahlungsunfähig. Ein vorläufiges Insolvenzverfahrens ist eröffnet und wurde bereits öffentlich bekannt gemacht. Betroffen ist die Nordsport GmbH & Co. KG mit Sitz an der Berliner Straße in Elmshorn. Ein zweites Sportfachgeschäft der Firma gibt es seit November 2017 in Rellingen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist der Hamburger Anwalt Dietmar Penzlin bestellt worden. Der Betrieb in den beiden Geschäften soll weitergehen. Ziel ist eine Sanierung, Investoren könnten einsteigen. Bei Nordsport arbeiten mehr als 40 Menschen. Deren Gehälter, so Penzlin gegenüber dem Abendblatt, seien für die nächsten drei Monate gesichert.

Rückblick: Im Spätherbst 2017 stehen Gabriele und Thomas Themm vor einer nagelneuen Glasfront in Rellingen. „Nordsport“ ist in großen, weißen Lettern über ihren Köpfen zu lesen. Rund eine Million Euro haben die beiden Geschäftsführer gerade investiert. Mit dem Geld haben sie ein altes Autohaus direkt an der A 23 in ein modernes Sportgeschäft verwandelt. Auch für Rellingen eine gute Nachricht, weil nach Jahren des Leerstands auf dem alten Dello-Gelände ein Schandfleck am Ortseingang verschwindet. Für Nordsport stehen die Zeichen seinerzeit auf Wachstum.