Schenefeld. Das Schenefelder Sozialprojekt Glücksgriff wird zehn Jahre alt. Vereinschefin Ingrid Pöhland schmiedet bereits Pläne für die Zukunft.

Ein Jahrzehnt ist es her, dass Ingrid Pöhland den gemeinnützigen Verein Glücksgriff ins Leben rief und ein in Schenefeld gleichnamiges Secondhandkaufhaus eröffnete. „Ich hätte nie gedacht, dass es sich so entwickelt“, sagt die 72-Jährige. Seit der Gründung erlebt der Trägerverein, der die erzielten Einnahmen an soziale Projekte vergibt, einen ebenso rasanten Aufstieg wie das Secondhandkaufhaus. Das runde Jubiläum soll am 1. Juli doppelt gefeiert werden – zunächst mit geladenen Gästen, dann mit Kunden und Unterstützern.

„Ich hatte keinen Raum, kein Geld, keine Ware, nur eine Idee: Ich wollte ein Sozialkaufhaus gründen“, erinnert sich die 72-Jährige an die Anfänge. Einen Raum fand sie an der Lornsenstraße, wo der Glücksgriff noch heute seinen Sitz hat. Vor Spenden in Form von Waren und Geld konnte sie sich aber schon bald nicht mehr retten, sodass sie in Windeseile Lagerräume organisieren musste. Das klappte – wie so vieles in den zehn Jahren.