Halstenbek. Gemeinde reagiert auf stärker werdende Nachfrage nach Grabstätten, die keine Pflege brauchen. Es entstehen zehn Doppelurnengräber.

Ein „Baumgarten“ ist neu auf dem Halstenbeker Friedhof. Die Gemeinde reagiert damit auf die immer stärker werdende Nachfrage nach Grabstätten, die keiner Pflege bedürfen.

Der „Baumgarten“ besteht aus sechs angepflanzten heimischen Jungbäumen. Kreisrund um diese Bäume herum entstehen jeweils zehn Doppelurnengräber. Jeder Baumkreis mit einem Durchmesser von vier Metern ist mit Pinienrinde aufgefüllt, auf die Grabmale in Form von Kissensteinen abgelegt werden. Eine Pflege der Gräber durch Angehörige ist nicht nötig, alle anfallenden Arbeiten werden vom Friedhofspersonal ausgeführt. Für Angehörige gibt es die Möglichkeit, bepflanzte Schalen und Vasen an der Grabstätte abzustellen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Gräber auch dann einen würdevollen Anblick bieten, wenn Angehörige sie nicht pflegen können oder wollen.