Elmshorn. Auf Konferenz in Elmshorn wird eine Erklärung erarbeitet. Es soll etwas gegen die schlechten Arbeitsbedingungen unternommen werden.

Zu lange Arbeitszeiten, keine Einarbeitung ungelernter Mitarbeiter, finanzielle Ausbeutung zumeist osteuropäischer Arbeitskräfte, die in überteuerten Unterkünften leben müssten. Diese Kritikpunkte sind nach Darstellung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der fleischverarbeitenden Industrie an der Tagesordnung, in der landesweit etwa 2000 Menschen beschäftigt sind. Auf einer Konferenz in Elmshorn, an der Landes- und Bundespolitiker, der kirchliche Dienst in der Arbeitswelt und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) teilnahmen, hat dazu eine Erklärung erarbeitet, in der Bund, Länder und Kommunen aufgefordert werden, endlich etwas gegen die „unzulängliche und nicht hinnehmbare Situation von Beschäftigten in Werkverträgen der Fleischindustrie“ zu unternehmen.

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