Pinneberg. Marion Inge Otto-Quoos und Karl-Heinz Boyke planen gemeinsames Projekt – mit einem 3-D-Drucker. Bürger sollen ihre Ideen einbringen können.

Zu den besonderen Talenten guter Künstler gehört es, aus dem Mangel Fülle zu schöpfen. Das ist nun auch beim Kulturwerk Schleswig-Holstein in Gestalt der Künstler Mioq und Karl-Heinz Boyke gelungen, die zusammen mit dem nordfriesischen Bildhauer Fabian Vogler dabei sind, ein gemeinsames Kunstwerk zu realisieren. Und das, obwohl vor einiger Zeit in Pinneberg öffentlich gefordert worden war, Künstler mögen doch bitte der Stadt ihre Werke gratis zur Verfügung stellen (wir berichteten). Mit ihrer Idee und ihrer Herangehensweise betreten sie künstlerisches Neuland.

Das zurzeit in den drei Ateliers der drei verstreut lebenden Künstler entstehende Konzept für dieses Kunstwerk wird nämlich nicht nur von den Ergebnissen vieler Gespräche beeinflusst werden, die sich Mioq, Boyke und Vogler vom Wochenende in einer Woche erhoffen, sondern der Entwurf für das künftige Kunstwerk wird zunächst von einem 3-D-Drucker in der Atelier-Kunstremise am Fahltskamp ausgespuckt werden.