Uetersen/Tornesch. Gravierende Verfahrensfehler bei der Planung und eine drohende Niederlage vor Gericht: Das Verkehrsgutachten für die muss nachgebessert werden.

Der seit fast 40 Jahren geplante Ausbau der Kreisstraße 22 zwischen Uetersen und Tornesch entwickelt sich weiter zu einer nicht enden wollenden Geschichte. Jetzt haben sich Kreis und Land darauf verständigt, das Gerichtsverfahren zum Planfeststellungsbeschluss, gegen den zwei Tornescher Grundstückseigentümer im November Klage eingereicht haben, auszusetzen. Wegen gravierender Planungs- und Verfahrensfehler drohten die Behörden das Klageverfahren anderenfalls zu verlieren.

Jetzt müsse der Kreis mit erheblichen Mehrkosten rechnen, heißt es aus der Verwaltung. Der Ausbau, der im besten Falle im nächsten Jahr hätte beginnen können, verzögere sich um weitere fünf Jahre. „Das ist eine Katastrophe, weil die Verkehrsprobleme nicht gelöst werden“, sagt Verkehrsausschussvorsitzender Jens Petersen (FDP).