Halstenbek. Christiane Seifert und die 250 Mitglieder des Fördervereins helfen dabei, die Existenz der beiden Halstenbeker Bibliotheken zu sichern.

Sie nennen sich Freunde der Bücherei Halstenbek. Freundschaft hat in diesem Fall auch etwas mit Hilfsbereitschaft zu tun. Denn hinter diesem Namen verbirgt sich der Förderverein der Halstenbeker Büchereien, der in den 22 Jahren seines Bestehens den beiden gemeindlichen Bibliotheken aus so mancher Klemme geholfen hat. Das soll auch so bleiben – und dabei will Christiane Seifert helfen. Die 66-Jährige hat jetzt den Vorsitz des Fördervereins übernommen und in dieser Funktion Anne Flechtenmacher-Klischat abgelöst.

Kommt der Förderverein ins Spiel, geht es meistens um Geld. „Wir haben seit unserer Gründung immer wieder Anschubfinanzierung geleistet, etwa für die Anschaffung von Medien, für Projekte der kindlichen Leseförderung oder bei der Wlan-Einführung an den beiden Standorten“, sagt die scheidende Vorsitzende. Sechs Jahre lang hat die 62-Jährige an der Vereinsspitze gestanden. Jetzt will sie etwas kürzer treten, aber dem neuen Vorstand beratend zur Seite stehen. „Ich war immer schon Kundin in der Bücherei, inzwischen gehen hier auch meine Kinder und Enkelkinder ein und aus“, sagt die neue Vereinschefin. Als pensionierte Lehrerin liege ihr die Arbeit mit dem Nachwuchs besonders am Herzen, der auch ein wichtiger Bestandteil des Fördervereins sei, so Christiane Seifert weiter. „Die Schwerpunkte der Vereinsarbeit bleiben gleich. Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, so die Halstenbekerin.